Maxis Blog

DIENSTAG 13.03.

Am Anfang des Markus Evangeliums lesen wir, wie der Hl Geist Jesus für 40 Tage in die Wüste „treibt“ (Mk 1, 12). Dort ist Jesus dem „Willen Gottes gänzlich gehorsam“ und so „Sieger über den Teufel“, was wiederum den „Sieg der Passion“ vorwegnimmt (vgl. KKK 539). In der Fastenzeit haben wir die Möglichkeit, uns mit dem „mit dem Mysterium Jesu in der Wüste“ und Seinem Sieg zu vereinen (vgl. KKK 540). Starke Sache.

In 1. Kön. 19 wird auch eine Wüstenerfahrung beschrieben: Der Prophet Elija hat gerade einen großen geistlichen Sieg errungen, wird aber dann von einer gewissen Isebel bedroht. Sie macht ihm Angst, er lässt sich von dieser Angst bestimmen, geht in die Wüste und wünscht sich den Tod. Am tiefsten Punkt angelangt kommt ein Engel, „rührt ihn an“, gibt ihm Brot und Wasser und sagt: „Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für Dich.“ Nach dieser Begegnung „stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb“. Dort, am Horeb, begegnet Gott Elija in einer Weise, die von Intimität geprägt ist, so sehr, dass er sein Gesicht verhüllt. In der Folge beginnt für den Propheten eine neue Zeit der Furchtbarkeit.

Wir haben es also mit zwei Wüstenerfahrungen zu tun. Einmal „treibt“ der Hl Geist in eine Wüste hinein, das andere Mal weist ein Engel den Weg aus einer selbstverschuldeten Wüste hinaus. Der Schlüssel zur ersten Wüste ist Gehorsam. Jesus lies sich in die Wüste hineinführen. Der Schlüssel zur zweiten Wüste ist Demut. Elija lies sich aus der Wüste hinausführen.

Gehorsam und Demut – das sind die entscheidenden menschlichen Faktoren in der Wüste, in der Fastenzeit.

Wir haben schon etwas mehr als die Hälfte dieser Fastenzeit hinter uns. Bringen wir die Fastenzeit, diese 40 Tage/40 Nächte GUT ZU ENDE! Der Schlüssel dazu ist Gehorsam und Demut!

Wenn Du Dich vom Hl Geist in die Wüste, in diese Fastenzeit, hast treiben lassen – bleib im Gehorsam, bis die Zeit zu Ende ist. Danach wirst Du erfüllt sein von der „Kraft des Geistes“ (vgl. Lk 3, 14).

Wenn Du Dich (selbstverschuldet) in eine Wüste hineinmanövriert hast, geh in eine demütige Haltung und lass Dich von Gott anrühren und stärken. Und – dann – geh – wieder – hinaus. Danach erwartet Dich eine neue Intimität mit Gott und eine neue Fruchtbarkeit.

Euer Maxi

 



14. Februar 2018

Aus aktuellem Anlass 😉 hier sieben Punkte zum Thema Fasten. Wenn sie für euch hilfreich sind, super, wenn nicht, auch ok.

1) Faste. Also echt im Sinne von weniger Essen. Natürlich auch im Sinne von weniger Bildschirm und mehr Zeit für Gott, aber versuche wirklich weniger zu essen. Die Schrift ist voll von Menschen, die gefastet haben. Jesus fastete in der Wüste für 40 Tage (vgl. Lk 4). So erfüllte er „die Sendung Israels vollkommen. Im Gegensatz zu denen, die einst in der Wüste vierzig Jahre lang Gott herausforderten, erweist sich Christus als der Gottesknecht, der dem Willen Gottes gänzlich gehorsam ist. So ist Jesus Sieger über den Teufel: er hat „den Starken gefesselt“, um ihm seine Beute wieder zu entreißen. Der Sieg Jesu über den Versucher in der Wüste nimmt den Siegt der Passion vorweg…“ (KKK 53). „Durch die vierzigtägige Fastenzeit vereint sich die Kirche jedes Jahr mit dem Mysterium Jesu in der Wüste“ (KKK 540) – also mit dem Sieg, der den Sieg der Passion vorwegnimmt. Was heißt das? In dem wir fasten, machen wir uns Jesus gleichförmig; machen wir uns mit dem gleichförmig, der in der Wüste „den Starken gefesselt hat“ und in der Passion gesiegt hat.

2) Lass Dich beim Fasten vom Heiligen Geist leiten. „Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes“ (Röm 8, 14). Frag den Heiligen Geit, wie Du fasten sollst; so, dass Du als mündiger Christ, als Kind Gottes, fastest. Nicht zu viel, nicht zu wenig.

3) Sei demütig und ehrlich. Fasten birgt manchmal die Gefahr in sich, dass es uns zum Stolz verleitet. „Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade“ (Jakobus 4,6). Es geht nicht darum, dass Du etwas leistest, sondern darum, dass Du einen Blick für das Wesentliche und einen Hunger nach Gott bekommst.

4) Sei weise. „Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten“ (Jakobus 1, 5). Wenn Du zum Beispiel noch nie gefastest hast, fang zum Fasten an, aber: fang klein an. Nicht gleich eine Woche bei Flüssigkeit fasten, sondern vielleicht an einem Tag pro Woche. Sei weise. Wenn Du dazu Fragen hast, geh zu deinem geistlichen Begleiter. Wenn Du keinen hast, such Dir einen guten.

5) Vergleiche Dich nicht. „Wir sind allerdings nicht so vermessen, uns gleichzustellen oder zu vergleichen mit Leuten, die sich selbst anpreisen.“ (2 Kor 10,2). Wenn andere mehr oder weniger fasten als Du, solltest das kein Anlass sein, dass Du auch mehr oder weniger fastest. Finde Deine Spur mit dem Heiligen Geist, Deinen Rhythmus und bleib bei dem.

6) Erwarte viel! Das Fasten trägt die Verheißung eines geistlichen Sieges in sich, siehe Punkt eins. Bei Matthäus 17 haben spätere Textzeugen dort den Vers 21 hinzugefügt, der lautet: „Diese Art kann nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden“. Und das wird vom christlichen Leben bestätigt. Manche „Gebetserhöhrungen“ sind tatsächlich „Fasten- und Gebetserhöhrungen“. Das kann ich in meinem Leben bezeugen. Also, wenn Du fastest: lass Dich vom Hl Geist leiten, sei demütig und ehrlich, sei weise, vergleiche dich nicht – und erwarte viel!

7) Trotz der Verheißung des geistlichen Sieges: Kein frommer Stress! „Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf, doch die Frevler stürzen ins Unglück“ (Sprüche 24, 16). Also, Menschen wie ich erleben beim Fasten immer wieder den Moment, an dem wir beispielsweise am Freitagmittag den Käsekrainer genüsslich verdrücken, obwohl wir eigentlich am Freitag nur Brot essen wollten. Und weißt Du was: das ist gut. Denn es geht nicht um frommen Stress oder um fromme Leistung, sondern darum einen Blick auf das Wesentliche und einen Hunger nach Gott zu bekommen; es geht darum in Seinen Sieg einzusteigen, in den Sieg Jesu – der eben Sein Sieg ist und nicht unserer. Ihm gebührt alle Ehre.

Dein Maxi

 


2. Februar 2018

Werde Du ein Gottesstreiter

Einige Gelehrte sagen, dass dieses „Einherschreiten“ Gottes im Garten Eden (vgl. Genesis 3, 8) eine Konnotation von Regelmäßigkeit und von Zweckfreiheit hat. Das heißt: Gegen Abend „schritten“ der Mensch und Gott im Garten Eden „einher“ – nicht, weil es eine lästige Pflicht war, sondern: weil es etwas Schönes war, weil es etwas war, das dem Menschen und Gott Freude bereitet hat.

Vielleicht versteht man vor diesem Hintergrund, warum Gott nach dem Sündenfall ruft: „Adam, wo bist Du?“ (Genesis 3, 9). Es ist Gott eben eine Freude, wir berühren Sein Herz, wenn wir mit Ihm Zeit verbringen und mit Ihm „einherschreiten“. So, wie es mich freut, wenn eines meiner Kinder zu mir kommt und mit mir Zeit verbringt.

Manchmal ist es eine Freude, in der Gegenwart Gottes zu sein – und manchmal ist es einfach nur ein Ringen, wie bei Jakob, der die ganze Nacht hindurch mit Gott kämpft und dessen Hüftgelenk sich dabei ausrenkt (vgl. Genesis 32).

Jetzt ehrlich: es gibt Phasen im Leben – und mir kommt vor, nicht gerade wenige, in denen wir eigentlich nur noch mit Gott streiten wollen, ihn vielleicht sogar schlagen wollen, weil ein geliebter Mensch gestorben ist, weil eine Krankheit unendlich lange plagt, weil ein geliebter Mensch trotz unserer vielen Gebete vom Herrn scheinbar weit entfernt ist, oder, weil das Leben einfach nicht zu greifen scheint. Wie reagieren wir in diesen Phasen? Was ist deine ehrliche Antwort?

Ich neige zur Resignation. Aber: in diesen Phasen ist es so wichtig, wie Jakob ein „Gottesstreiter“ (vgl. Genesis 32, 29) zu werden. Das heißt jemand, der mit Gott ringt, der ehrlich vor Gott kommt, der ehrlich betet, vielleicht wie ein Betrunkener, der die Treppe runter fällt und nur noch vor Schmerzen stöhnen kann, die ganze Nacht hindurch, bis die „Morgenröte aufsteigt“ (vgl. Gen 32, 25).

Am Aschermittwoch, also am 14. Februar, um 0h, beginnen wir erstmals mit einer 40 tägigen Gebetskette in der Operngasse – nicht, weil wir sonst nichts zu tun hätten oder, weil irgendjemand irgendwem Lasten auferlegen will, sondern, weil

  • Jesus es wert ist
  • wir einen Ort mit Ihm bauen, an dem himmlische Wirklichkeiten auf der Erde freigesetzt werden
  • wir sehen wollen, wie Menschen geheilt, freigesetzt und vom Herrn gesandt werden
  • – wir 40 Tage und 40 Nächste lang für die Stadt Wien in die Fürbitte gehen
  • es total cool ist
  • es Zeit ist, in der Operngasse einen nächsten Schritt zu gehen

Und ich möchte uns alle einladen, in dieser Fastenzeit diesen nächsten Schritt zu gehen.

Fasten wir – mit Maß und Ziel, aber mit einem echten Schritt, der uns herausfordert; vielleicht, indem wir zwei Mal die Woche bei Wasser und Brot fasten.

Und: beten wir – mit Maß und Ziel, aber mit einem echten Schritt, der uns herausfordert; vielleicht so, dass wir jede Woche dieser 40 Tage und 40 Nächste für sieben Stunden, bei Tag und bei Nacht, „den Esel anbinden“ und in der Operngasse vor Jesu Füße kommen.

Und hey, jede Woche hat 168 Stunden, also da sind wir mit 7 Stunden pro Woche weit unter 10% der Zeit pro Woche.

BIST DU DABEI?

Hier ist die Liste 24-7.loretto.at/24-7 (neuer Look, gleiches Prinzip, PW wie immer loretto).

Trag Dich am besten jetzt gleich ein, und trag Dich gleich für alle Wochen ein; also in jeder Woche vom 14. Februar bis zum 25. März (von Aschermittwoch bis Palmsonntag).

Und jetzt an alle, die am liebsten mit Gott streiten würden, weil das Leben einfach schwierig und doof ist:

Seid besonders herzlich eingeladen, in diesen 40 Tagen und 40 Nächten Gott echt eure Meinung zu sagen, „Ihn so lange nicht loszulassen, bis Er Euch segnet“ (vgl. Genesis 32, 27). Dieser Ringkampf mit Gott – er kann uns stark verändern (denk an Jakobs Hüfte), aber er bringt Segen mit sich. Ehrlich.

Big bless!
Maxi

 


16. Jänner 2018

Lets make it real

In seinem Buch „Divine Renovation – Wenn Gott sein Haus saniert“ macht Pfarrer James Mallon eine interessante Bemerkung. Er sagt: Das grammatikalische Zentrum und so die theologische Achse von Mt 28, 19-20 ist das Wort „machen“ (vgl. ebd., 2017, S. 33). Das klingt zunächst nebensächlich, ist aber fundamental. Denn: Wir befinden uns am Ende des Matthäusevangeliums. Wir reden hier vom Sendungsauftrag Jesu Christi. Wir kreisen also um das, was wir als Kirche tun sollen, nämlich: Geht, macht, tauft und lehrt. Das sind Imperative des Herrn. Sie richten sich an uns. Und „matheteusate“ – also „macht zu Jüngern“ – ist deren Herzmitte. Zu Jüngern machen – das ist das Zentrum dessen, was wir als Kirche tun sollen. Tun wir das?

Das griechische Wort für „Jünger“ ist bekanntlich „mathetes“. Es bedeutet: einer, der lernt. Ein Jünger Jesu hat also eine Sehnsucht nach geistlichem Wachstum, er möchte von seinem Meister – wie ein Lehrling – lernen, er hat Hunger nach mehr von Gott. Frage unter uns: Ist Sehnsucht nach „seinem Größer-werden und meinem Kleiner-werden“ (vgl. Joh 3, 30) das Kennzeichen eines durchschnittlichen Katholiken im deutschsprachigen Raum? Was ist Deine Antwort? Meine ist: Diese Sehnsucht ist – auch bei mir – gelinde gesagt ausbaufähig. Aber wie wecken wir diesen Hunger? Wie entfachen wir eine Leidenschaft im Herzen, eine Leidenschaft für Jesus – damit wir zu echten Jüngern Jesu werden?

James Mallon schreibt: „Wir müssen alles unternehmen, um Räume zu schaffen, wo die Menschen Jesus als lebendigem Herrn begegnen können. Wir müssen in ihnen diese Sehnsucht wecken und sie dann zurüsten, sie zu Jüngern machen“ (ebd., S. 38). Klingt so, als hätte Mallon aus der Vision der Loretto Gemeinschafft abgeschrieben… Tatsächlich wollen wir als Loretto Gemeinschaft mit unseren Gebetskreisen „im Vertrauen auf die Gnade und die Charismen Gottes Räume schaffen, an denen Menschen Gott begegnen“. Vier solcher Gebetskreise gibt es mittlerweile in Wien. Es werden mehr werden Am kommenden Mittwochabend, also morgen Abend, tauchen wir in der Operngasse 4 auch inhaltlich weiter in das Thema Gebet. Herzliche Einladung!

Aber weißt Du was? Unsere Gebetskreise sind NATÜRLICH NICHT die einzigen „Räume, wo Menschen als lebendigen Herrn begegnen können“… Vor zwei Jahren haben sich ein paar Freunde zusammengesetzt und den Plan ausgeheckt für die Erzdiözese Wien so einen Raum zu schaffen – für alle, aber gerade auch für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Erzdiözese Wien. Aus diesem Plan wurde „Let’s make it real!“

„Let’s make it real!“ ist ein Ort, an dem wir uns nach dem ausstrecken, der uns (neu) inspirieren, ausrichten und salben will. „Let’s make it real!“ ist eine Einladung an uns alle, um auf einer breiten Ebene eine geistliche Sehnsucht in der Erzdiözese Wien wach zu kitzeln. Bist Du dabei?

Der nächste Termin ist am: 18. Jänner 2018, dann wieder am 3. Mai und am 21. Juni. Los geht’s immer um 19.00 Uhr. Ankommen ab 18.30 Uhr.

Es erwartet uns übrigens ein wunderbarer Redner am 18. Jänner: Brian Heasely, seines Zeichens „International Prayer Director 24-7 Prayer“ und Autor von „Gatecrashing: The Story of 24-7 in Ibiza“. Wir haben auch ein super Lobpreisteam um Glory Sebastian und Gunnar Sornek.

Wichtig: Hier kann man Freunde einladen: https://www.facebook.com/events/565413510465524/

Wir freuen uns wirklich auf alle! Auf unsere älteren und auf unsere jüngeren Freunde, auf unsere Freunde aus Pfarren, Orden, Initiativen, Gebetsgruppen und Bewegungen, auf Gläubige, auf Zweifelnde, auf Suchende sowie auf unsere leicht zu begeisternde und auf unsere weniger leicht zu begeisternde Freunde!

Bitte wisst: Ihr seid alle wirklich herzlich eingeladen! Und, wenn Du kommt: Nehmt Freunde mit! Wäre es nicht wunderbar, wenn wir dieses Mal 500 Personen wären? Setzen wir ein Aufrufzeichen der Sehnsucht!

Bless! 
Euer Maxi


4. Jänner 2018

Ich habe mir sagen lassen, dass meine Mutter vor meiner Geburt mit mir sprach. Ziemlich oft. Manchmal hat sie sogar gesungen.

Nach der Geburt natürlich auch. Also, sie ist halbe Italienerin, das heißt, sie sprach echt viel mit mir. Meistens dasselbe. Wieder und wieder. Im Kontext dieses Angesprochenseins lernte ich den aufrechten Gang, lernte ich essen, lernte ich sprechen. Meinen beiden Brüdern ging es übrigens genau so

Die Jahre zogen ins Land, ihr Sprechen gab mir Sicherheit. Vor diesem Hintergrund wurde ich in Meinem immer fokussierter.

Mittlerweile freue ich mich, wenn ich meine Mutter sehe. Sehr oft ist es nicht, aber doch ein paar Mal pro Jahr. Und, wenn ich ganz ehrlich bin: ich bin gar nicht überrascht, dass sie mir noch immer dasselbe sagt. Es nervt mich auch nicht (mehr) Es rührt mich.

Ich weiß natürlich, was ich zu tun habe. Ich mache es auch, bin ja längst verheiratet mit einer wunderbaren und genialen Frau – wir haben drei tolle Kinder. Also: ich weiß „wie der Hase läuft“. Trotzdem freue ich mich, wenn ich meine Mutter sehe. Ich weiß: Ihr Herr ist mein Herr.

Sie hat mir geholfen, diesen Herrn zu finden, diesen wunderbaren Ratgeber, diesen starken Gott, diesen einzigartigen Fürst des Friedens. Natürlich bin ich dann meinen eigenen Weg mit Jesus gegangen, hab mich Ihm gerne unterworfen, denn Sein Banner über mir heißt Liebe, hab begonnen zu lernen auf Seine Stimme zu hören, in Seinem Namen zu beten, zu leben und zu wirken. Aber ich vergesse nicht, wer mir geholfen hat, Ihn zu entdecken.

Neulich hat Papst Franziskus im Hinblick auf Medjugorje gemeint, die Muttergottes könne man nicht mit einer Postbotin vergleichen, die sehr, sehr oft eine Nachricht für uns hinterlässt. Und ich verstehe seinen Punkt. Ich verstehe es, dass es echt wichtig ist, diesen Herrn selber zu finden und seinen eigenen Weg mit ihm zu gehen. Logisch, oder?

Also, im Natürlichen, so ab 18, 19, 20 – da ist es einfach seltsam, wenn man fortwährend auf seine biologische Mutter verweist, wenn es doch um das eigene Leben und die eigenen Beziehungen geht.

Und im Übernatürlichen? Da ist es wohl auch so. Geht es nicht darum, die eigene Beziehung zum Herrn aufzubauen und das zu entfalten, was der Herr uns anvertraut hat?

Und so richtig es ist, dass wir mündige Christen werden, die unsere Identität aus Jesus schöpfen, so wunderbar ist es, dass wir im Geistlichen eine Mutter haben, die vor und nach unserer Geburt als Kinder Gottes mit uns spricht – und uns hilft, diesen Herrn zu entdecken, diesen wunderbaren Ratgeber, diesen starken Gott, diesen Friedensfürst.

Und jetzt geht’s zur MEHR. Ich freue mich schon!

#medjugorje #hvalekriste

Big Blessings!
Euer Maxi


19. Dezember 2017

In Lk 2, also in jenem Evangelium, das wir am 24 Dezember in der Christmesse hören, steht, dass die Hirten, nachdem sie die Engel wieder verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt sind, nach Betlehem „eilten“ (vgl. Lk 2,16). Also: diese Hirten, sie gingen nicht „chillig“ und „in aller Ruhe“ zum Jesus Kind, sondern eben schnell und dynamisch.

Und dieses „Eilen“, es taucht auch an anderen Stellen in der Schrift auf, nämlich unter anderem in Lk 1,39, also kurz nachdem Maria Jesus empfangen hatte – da „eilte“ sie in eine Stadt „im Bergland von Judäa“, nämlich zu Elisabeth. Und dann wieder in Johannes 20 – kurz nach der Auferstehung. Da läuft Maria Magdalena zunächst „schnell“ zu Johannes und Petrus und diese wiederum „liefen“ dann schnell zum Grab.

Warum diese Hektik?

Sehr wahrscheinlich ist dieses Eilen, diese Dynamik, nicht Hektik, sondern das Gegenteil, nämlich ein Ausdruck von Leichtigkeit nach der Begegnung mit dem Herrn.

Wenn wir unseren „Schwerpunkt“ nicht in uns selbst haben, sondern in Gott, weil wir Ihm begegnet sind und Er uns anrührt, uns liebt, dann werden wir „leichter“ – dann werden wir leichtfüßiger, dann eilen wir. Der englische Autor Chesterson, der als junger Mann nach okkulten Praktiken den christlichen Glauben wiederentdeckte und praktizierte, schreibt: „Die Engel können fliegen, weil sie sich leicht nehmen“.

Komm, gehen wir nach Betlehem!

Euer Maxi


13. Dezember 2018

Am 24. Dezember, in der Christmesse, hören wir eine Stelle aus Lukas 2. Der Bericht stammt aus der Feder des gleichnamigen, schreibenden Arztes und könnte kaum unromantischer beginnen: Es geht da um Steuern. Rom spielt seine Herrschaft, seine weltliche Macht aus. Alle Bewohner des Reiches sollen sich in Steuerlisten eintragen. Kurz davor hatte Kaiser Augustus in Rom die „Ara Pacis“, einen Friedensaltar, errichten lassen. Sein Leitwort lautete übrigens: „Friede den Menschen auf Erden“.

Und: der Bericht des Lukas, er erwähnt, dass sich Josef, aus „dem Haus und dem Geschlecht Davids“, der Herrschaft Roms beugte; er, der Aristokrat, er, der Königssohn, er, auf dem „dem Haus und dem Geschlecht“ nach so etwas wie „Leitung“ des Volkes Gottes ruhte. Dieser Josef, er fügt sich – und eröffnet dabei einen entscheidenden Raum für den „wunderbaren Ratgeber“, für den „starken Gott“, für den „Friedensfürst“ (vgl. Jes 9,5); für den, der ja aus „Bethlehem-Efrata hervorgehen wird“ und wie ein „Hirt herrschen“ wird (vgl. Micha 5,1).

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ – sagt dann Jesus einige Kapitel später (Lk 20, 25). Woher hatte er das, also diesen so treffenden Satz? Liegt es nicht nahe, dass er das von Josef hatte, dass er sich das von Josef „abschaute“?

Natürlich, Jesus ist das Wort Gottes. Er redete mit „göttlicher Vollmacht, und nicht wie ihre Schriftgelehrten“ (Mt 7, 29). Aber: wer hat sein menschliches Sprechen geprägt; diese ganz unmittelbare und pointierte Sprache, die von der Erfahrung des Lebens auf das Wesentliche hin geformt war?

„Ist das nicht der Sohn Josefs?“ (Lk 4, 22). Diese Frage steht am Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu Christi im Raum. Jesus wurde und wird oft verkannt – und sein Ziehvater auch. Josef prägte nämlich das Wort Gottes, so, wie ein Mensch das tun kann – hin zu der Gestalt, die uns aus der Schrift entgegentritt.

Unterschätzen wir nicht wie sehr wir der Gestalt des Herrn heute ein Gesicht geben. „Ihr aber seid der Leib Christi“ (1 Kor 12, 27).

Euer Maxi


10. Dezember 2017

Auf der Suche nach einem guten Weihnachtsgeschenk könnte sich der geneigte Leser mitunter mit dem Gedanken anfreunden ein Buch zu kaufen, das ich im Folgenden ein wenig darstellen und promoten werde; einerseits, weil der Autor ein guter Freund von mir ist, andererseits aber, weil der Inhalt des besagten Buches das Christentum in seiner kulturellen und gesellschafts-politischen Bedeutung differenziert, fundiert und sachlich vor Augen führt. Wissen wir eigentlich im heutigen Europa wie viel wir dem Christentum zu verdanken haben? Ich glaube nicht – daher folgende Buchempfehlung.

Also: der freundliche Herr zur Linken ist Tommy Ballestrem. Tommy ist ein brillianter Tennis-Spieler, großer Liebhaber von Actionfilmen, Hunden und gutem Essen. Von Beruf ist er Komponist.

Vor langer Zeit haben wir zusammen Philosophie studiert. Vor zwei Jahren schrieb Tommy, der Komponist, ein Buch – er war immer schon irgendwie in Allem begabt. Und der Titel seines Werkes hat´s in sich: „Ja, aber die Kreuzige… Eine kurze Verteidigung des Christentums.“ Hier ist der Link: https://www.amazon.de/aber-die-Kreuzz%C3%BCge-…/…/B010IOP17Y

Warum er so ein Buch geschrieben hat, also eine Verteidigung des Christentum? Weil wir, so sagt er in seiner Einleitung, in unserem kollektiven Bewusstsein die Überzeugung hegen und pflegen, dass „wir uns für das Christentum schämen müssten, während wir dem Islam mit Respekt und Verständnis zu begegnen hätten“. Aber, stop, so denken wir als Kinder unserer Zeit ganz intuitiv: Ist nicht der kurze Verweis auf die Kreuzzüge schon allein Grund genug die Bedeutung des Christentums implodieren zu lassen? (Sie merken schon – deswegen nannte er sein Buch, wie er es nannte.)

Ballestrems nüchterne Antwort: „Selbstverständlich kann man eine Kriminalgeschichte des Christentums à la Karlheinz Deschner schreiben. Ebenso leicht ließe sich eine Kriminalgeschichte der Rechtsstaaten schreiben, indem man auf diejenigen Politiker und Richter verweist, die ihre Macht missbrauchen. Genauso wenig aber wie ein Richter, der sein Amt missbraucht, ein Argument gegen die Sinnhaftigkeit der Rechtsstaatlichkeit darstellt, genauso wenig ist ein Bischof, der sein Amt missbraucht, ein Argument gegen die Sinnhaftigkeit der christlichen Botschaft.“

Und genau vor diesem, wie ich finde, unaufgeregten Hintergrund, wagt er einen unvoreingenommenen Blick auf die Art und Weise, wie das Christentum die Welt veränderte – zum Besseren. Besonders interessant fand ich seine Ausführungen zur Entstehung von Wissenschaft und Bildung, zum Kampf gegen die Sklaverei und zur Geschichte des Begriffs der Menschenwürde. Interessiert?

Wissenschaft und Bildung, so Ballestrem, wuchsen in einem christlichen Umfeld. Warum?

Weil wir im Christentum davon ausgehen, dass

(a) „im Anfang das Wort“ war, durch das die Welt erschaffen wurde, aufgrund dessen wir, die wir nach dem Bild Gottes erschaffen wurden, die Welt verstehen und deuten können;

(b) wir mit Steinen oder Bäumen oder sonstigen Dingen experimentieren dürfen und können, weil diese Dinge eben nicht diverse Geister, Götter oder Vorfahren enthalten oder sind;

(c) Arbeit etwas Wertvolles ist.

Wenn es um den Einfluss des Christentum in der Abschaffung der Sklaverei geht, ist Ballestrem besonders ausführlich, er schreibt:

Bereits im 9. und 10. Jahrhundert verschwindet die Sklaverei weitgehend aus dem Zentrum des christlichen Europas. Freilich tauchte sie wieder auf, vor allem während der Epoche der Kolonisation in der Neuzeit. Allerdings ist es ein Mythos zu glauben, dass die Aufklärer mit ihrem Einsatz für die Freiheitsrechte die Sklaverei angeschafft hätten. Thomas Hobbes, John Locke, David Hume, Charles de Montesquieu, Graf Mirabeau und Voltaire waren – man höre und staune – Befürworter der Sklaverei. Voltaire bezweifelt, dass Weiße und Schwarze einen gemeinsamen Stammbaum haben. Kant geht davon aus, dass die Weißen zumindest die Stammgattung darstellen. Hegel begründet den Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern mit deren eigener Dummheit. Alle – so Ballestrem – stimmen darin überein, dass Weiße Schwarze weit überlegen sind und sich daraus auch gewisse Ansprüche und Rechte ableiten. Wer war also der große Gegner der Sklaverei?

Die gläubigen Christen, so der Autor, die einen Gott vor Augen hatten und haben, der sich selbst zu einem Sklaven machte, um uns zu erlösen: bereits 1500 protestieren Franziskanermönche gegen den Usus der europäischen Eroberer, die Ureinwohner der „Neuen Welt“ als Sklaven zu halten; der Dominikaner Antonio de Montesino fragt 1511 „mit welchem Recht haltet ihr diese Indios in so grausamer und schrecklicher Sklaverei?“ und Papst Paul III. sagt 1538, dass „die vorgenannten Indianer und alle übrigen Völker, die den Christen später noch bekannt werden, auch wenn sie außerhalb des Glaubens leben, ihrer Freiheit und Verfügungsgewalt über ihre Güter nicht beraubt werden dürfen …, dass sie nicht zu Sklaven gemacht werden können“. Auch später ist es in Europa nicht die „Aufklärung“, sondern einzelne, gläubige Christen, die der Sklaverei die Stirn bieten: 1789 deklariert das aufgeklärt-revolutionäre Frankreich stolz die Menschenrechte, es scheitert aber kläglich daran, den französischen Kolonien die Sklavenbefreiung zu bringen; ganz anders England. Dort kommt es bereits 1807 unter dem Einfluss gläubiger Christen um William Wilberforce zu einer Beendigung des Sklavenhandels. Wie dankbar wir über unsere christliche Vergangenheit sein können, so Ballerstrem, zeigt nicht zuletzt ein Blick auf islamische Staaten: Noch heute gibt es Organisationen wie die „Christian Solidarity International“, die beispielsweise im Sudan Sklaven freikauft. In diesem Land wurden seit den 1980ern „über zwei Millionen Christen und Animesten, darunter die meisten Sklaven, von islamistischen Kräften ermordet oder hingerichtet. Seit 1995 wurden mehr als 12.000 Sklaven freigekauft. 77% von ihnen haben zugegeben, zum Übertritt zum Islam gezwungen worden zu sein, während 80% der mehr als zehn Jahre alten Mädchen erklärten, von ihrem „Herrn“ vergewaltigt worden zu sein.“

Bei der Würde des Menschen, so Ballestrem, prägte der christliche Glaube die Überzeugung, dass den Benachteiligten einer Gesellschaft die gleiche Würde zukommt wie den Privilegierten. Und das ist gar nicht selbstverständlich: Die 1990 in Kairo verkündete „Erklärung der Menschenrechte im Islam“ formuliert einen Begriff von Menschenwürde, der sinngemäß von der Zugehörigkeit zum Islam abhängt. In den sozialistischen Ostblockstaaten sprachen viele oft und gerne von Menschenrechten. Allerdings wurden diese Rechte durch Zustimmung zum kommunistischen Gedankengut erworben – und ging bei entsprechender Ablehnung wieder verloren. Im Nationalsozialismus hing die menschliche Würde gar von Rase oder Mitläufertum ab. Der heutige „Westen“ hat einen Begriff von der Würde des Menschen, der alle einbezieht. Also: alle. Und dieser Begriff speist sich aus dem Christentum, das davon ausgeht, dass Gott unmittelbar gegenwärtig ist im Armen, Fremden, Nackten, Gefangen, Hungrigen und Durstigen.

Es reicht – so führt der sachlich und differenziert schreibende Autor zum Schluss aus – natürlich nicht aus, darauf hinzuweisen, dass wir dem christlichen Gottesbild so viel Nützliches zu verdanken haben, wie beispielsweise Waisen- und Krankenhäuser oder unseren Sozialstaat. Seine Bedeutung geht „weit darüber hinaus. Wenn Christen mit dem Evangelisten Johannes Gott als die Liebe begreifen (1 Joh 4, 165b), dann erschließt sich ihnen die Schöpfung auf ganz neue Weise. Die Hoffnung darauf, dass Gott wirklich existiert, und das Bestreben, die Liebe Gottes in ihrer vollen Tiefe zu begreifen, gibt ihrem Dasein Sinn, Schönheit und Größe“.

Bless! Maxi


8. November 2017

Ok, liebe Leute: Im Buch Habakuk 2,14 heißt es, „Ja, das Land wird erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.“

Und manchmal kommt mir vor, dass unsere #Gebetskreise Pfützen – für meine österreichischen Freunde Lacken – sind auf dem Weg da hin… Also: Wenn man in einen Gebetskreis geht, also zumindest geht es mir so, dann koste ich schon, wie es sein wird, wenn die Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn einfach alles überfluten wird. Ein Gebetskreis ist noch nicht der Ozean, aber er ist schon sehr viel – zumindest eine Lacke!

Du stehst in einem Gebetskreis, voll im Lobpreis, um Dich herum sind ein Haufen junger Leute, auch alle voll im Lobpreis, der Herr ist da – Seine Gegenwart flutet den Raum, so wird es sein…

Und es ist Zeit, dass wir unsere Lacken neu beleben – und: es ist Zeit neue Lacken anlegen! Auf dass Österreich und Mitteleuropa echt überflutet wird mit der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn.

Bist du dabei?

Wenn ja, dann komm zu unserer sehr, sehr coolen Gebetskreiskonferenz am 25 und 26 Nov in Linz…

Hier ist der Link:
https://www.gkkonferenz.at/
Am besten gleich noch heute anmelden…

So, jetzt unter uns: in den letzten Jahren ist bei #Loretto echt viel „Zeug“ gewachsen. Wir sind SEHR dankbar und Jesus ist SEHR treu. Aber: Schon zu lange haben wir „nur“ 40 Gebetskreise in und um Österreich. 40 Orte, an denen Menschen einfach hinkommen können, um Gott zu lobpreisen, gute Inputs zu hören und eucharistisch anzubeten. Was wäre eigentlich in Österreich und Mitteleuropa los, wenn es 80 oder 160 Gebetskreise gäbe? Kannst Du Dir vorstellen, was da los wäre? Ich meine, gerade auch bei Dir zu Hause, im südlichen Hessen, im östlichen Burgenland, unten, in Ost-Tirol oder oben, irgendwo im Spessart, zwischen Würzburg und Frankfurt. Und was wäre, wenn es in der Schweiz mehr Gebetskreise gäbe, oder in Liechtenstein? Oder in Vorarlberg? Oder in Niederösterreich? Oder in Südtirol? Oder in Bayern und Baden-Württemberg?

H-A-L-L-O!!!

Kannst Du Dir das vorstellen?

Nicht „nur“ 40, sondern 80 oder 160 Gebetskreise?

Leute – es ist Zeit den Blick zu heben!

Zeit für Visionen und Träume!

Es ist Zeit sich von der Couch zu erheben…

Wenn Du in einem Gebetskreis bist und Du eine große Sehnsucht nach einer frischen Salbung, nach einem neuen Feuer des Heiligen Geistes hast – dann komm zu unserer Gebetskreiskonferenz. Und wenn Du Dir schon länger überlegst, einen Gebetskreis zu gründen, echt zu gründen, bei Dir am Küchentisch, zum Beispiel, mit deinen Freunden, dann komm! Und am besten nimmst Du Deine Freunde gleich mit!

Wir sehen uns in Linz!

Bless you!
Maxi

 

 

 

 


15.04.2016

Das Hohelied

Liebe Freunde!

Ich hatte gerade die Freude an sechs Abenden über das Hohelied zu sprechen.

Dabei war ich selbst überrascht:

(a) wie sehr das Hohelied eine so messerscharf realistische Perspektive für die Nachfolge Jesu gibt (gerade, wenn es um den Umgang mit Krisen geht);

(b) dass die Sprache des Hoheliedes – die ja so blumig ist – uns eine Sprache für Wirklichkeiten des geistlichen Lebens gibt; eine Sprache, die uns echt helfen kann mit Gott voran zukommen.

(c) wie sehr das Hohelied ein Weidegrund für die persönliche Beziehung mit Jesus werden kann.

Skeptisch?

Bless!
Euer Maxi

Maximilian OettingenMaxis Blog