Lobpreis

Lobpreis ist gesungenes Gebet und bedeutet vereinfacht: Sagen (bzw. singen), wer und wie Gott ist und was er tut. Wir erweisen Gott die Ehre durch das Singen biblischer Wahrheiten, rühmen seine Taten und verehren ihn.

Was ist Lobpreis?

Im zeitgenössischen Sinn steht Lobpreis für „moderne“ geistliche Musik. Dahinter steckt aber eine tiefgehende Lebens- und Herzenshaltung. Es bedeutet, mit unserem ganzen Leben auf Gottes Liebe zu antworten. Im Brief an die Epheser steht, dass wir „zum Lob seiner Herrlichkeit“ (vgl. Eph 1,12) bestimmt sind. Gott zu loben und zu danken ist unsere Bestimmung. Denn wo Gott im Lobpreis erhoben wird, schlägt Er Sein Zelt unter uns auf. Seine Herrschaft bekommt mehr Raum (vgl. Joh 1,14 und Ps 22,4). Wo Menschen bekennen „Jesus ist der Herr!”, nimmt Er Seinen Platz in unserem Herzen gerne ein (vgl. Röm 10,9 und Offb 3,20).

Wenn wir lobpreisen, dann jubeln wir über den, der unter uns und in uns wohnt (vgl. Ps 22,4 und 1 Kor 3,16). Wie Maria im Magnifikat, dem Loblied der Kirche (KKK 2619), den besingt, der in ihr gegenwärtig ist – Jesus. Wir lieben Seine Gegenwart. Er ist unsere Freude. Von Ihm her kommt die Attraktivität des Lobpreises.

Warum werden eigentlich „fernstehende“ Menschen im Lobpreis vom Heiligen Geist überrascht?
Weil sie mit dem Herrn in Kontakt kommen. Er macht sich um sie herum und in ihnen existenziell erfahrbar. So wird Lobpreis auch zum missionarischen Medium.

Wo die Gegenwart des Herrn ist, da erwächst Sehnsucht nach mehr: Nach Teilhabe am himmlischen Lobpreis (vgl. Offb 4 und 5) und nach größerer Freisetzung himmlischer Wirklichkeit auf Erden mitten unter uns, bis Er kommt in Herrlichkeit (vgl. Offb 21,3).

„Wir lieben es, den Herrn gemeinsam zu loben!“

Unsere Lobpreiskultur

So versuchen wir Lobpreis zu leben: