Unsere
drei Akzente
Als kirchliche Gemeinschaft legen wir einen Akzent auf ein Leben im Heiligen Geist, auf Jüngerschaft sowie auf Lobpreis und Anbetung.
1. Leben im Heiligen Geist
Ein bewusstes Leben im Heiligen Geist ist uns von Anfang an wichtig gewesen.
Ab 2010 wurde unser Blick für das Wirken des Geistes in uns und durch uns auf andere hin aufgrund von Freundschaften mit prägenden Persönlichkeiten geschärft.
Er wirkt in uns und durch uns.
Wir denken dabei besonders an Pete Greig von 24-7 Prayer, an Johannes Hartl vom Gebetshaus Augsburg, an Nicky Gumbel von der Holy Trinity Brompton Church sowie an Patrick Reis von Encounter Ministries ab dem Jahr 2022. Es gibt einen Heiligen Geist. Und Er wirkt auf unterschiedliche Weise. Er wirkt in uns und durch uns. In uns zu unserem Heil. Durch uns auf andere hin, zu deren Heil.
Bei Johannes sehen wir das Wirken des Geistes in den Jüngern (Joh 20,19 ff.). In der Apostelgeschichte sehen wir das Wirken des Geistes durch die Jünger auf andere hin (vgl. Apg 2,1-39 sowie 4,23-31).
Beide Wirkweisen des Geistes sind wichtig. Mit Seinem Wirken in uns sind wir Katholiken von der Tradition her eher vertraut. Mit Seinem Wirken durch uns haben wir als Gemeinschaft schon viel Erfahrung, dürfen aber noch weiter wachsen. Daher ist es gut, dass wir uns entsprechend schulen. Hin zu einem vollmächtigen und reifen Umgang mit den Charismen des Heiligen Geistes. Gott zur Ehre. Anderen zum Heil. Uns zur Freude.
2. Jüngerschaft
Dort, wo Menschen dem Herrn begegnen, dort, wo Gott beginnt, in ihnen und durch sie zu wirken, dort ist ein Hineingehen in die Schule des Meisters als Seine Jünger zentral. Warum?
Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen lassen.
Weil es der Herr ist, der in uns und mit uns Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen lassen will. Diesen Wachstumsprozess nennen wir Jüngerschaft. Wenn wir uns dabei auf den Herrn einlassen, fördert dieser Prozess unsere Intimität mit dem Vater, unsere Identität im Sohn als geliebte Kinder Gottes und eine gesunde Autorität im Heiligen Geist.
Unsere Jüngerschaftskurse wollen Raum schaffen, der hilft, dass der Meister in uns und mit uns wirkt. Folgende vier Elemente haben sich dabei als wesentlich erwiesen: Das Vaterherz Gottes kennenlernen, Identität und Selbstannahme, Stimme Gottes hören, Jesus als den Herrn über unser Leben anerkennen. Jesus lehrt uns, demütig und belehrbar zu sein, und so auf dem persönlichen Weg der Heiligkeit voranzuschreiten. In Seiner Schule reifen wir geistlich und emotional. Unter Seiner Führung stabilisiert und erhöht sich geistliche Fruchtbarkeit im Sinne des Herrn.
Die Begegnung mit Bruce Clewett und den Jüngerschaftskursen von Jugend mit einer Mission ab dem Jahr 1990 ist für uns bis heute prägend. Alle entsprechenden Formate in diesem Bereich, die wir ab 2010 entwickelt haben, geben vielen ein Rüstzeug zur Hand, sich existenziell auf die Nachfolge Christi einzulassen – und so ihr Umfeld im Sinne des Reiches Gottes zu prägen. „Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern” (Mt 28,19a). Wir versuchen diesen Imperativ des Herrn ernstzunehmen und zu leben.
3. Lobpreis und Anbetung
Lobpreis, Input, eucharistische Anbetung: Seit Beginn der 1990er haben unsere Gebetskreise in der Regel diese Schwerpunkte, bis heute.
Dabei sind uns Lobpreis und Anbetung besonders ans Herz gewachsen. Ein paar Worte dazu:
Der Lobgesang Mariens ist das Loblied der Kirche, sagt der Katechismus (KKK 2619). Maria besingt im Magnificat den, der in ihr gegenwärtig ist. Wenn wir lobpreisen, dann jubeln wir über den, der unter uns und in uns wohnt (vgl. Ps 22,4 und 1 Kor 3,16). Wir lieben Seine Gegenwart. Er ist unsere Freude. Von Ihm her kommt die Attraktivität des Lobpreises.
Alles beginnt zu den Füßen Jesu. Alles endet auch dort.
Warum werden eigentlich „fernstehende“ Menschen im Lobpreis vom Heiligen Geist überrascht? Weil sie mit dem Herrn in Kontakt kommen. Er macht sich um sie herum und in ihnen existenziell erfahrbar.
Gott im Lobpreis erhoben wird, schlägt Er Sein Zelt unter uns auf. Seine Herrschaft bekommt mehr Raum (vgl. Joh 1,14 und Ps 22,4). Wo Menschen bekennen „Jesus ist der Herr!“, nimmt Er Seinen Platz in unserem Herzen gerne ein (vgl. Röm 10,9 und Offb 3,20).
Wo die Gegenwart des Herrn ist, da erwächst auch Sehnsucht nach mehr: Nach Teilhabe am himmlischen Lobpreis (vgl. Offb 4 und 5) und nach größerer Freisetzung himmlischer Wirklichkeit auf Erden mitten unter uns, bis Er kommt in Herrlichkeit (vgl. Offb 21,3).
In der eucharistischen Anbetung ist mir Jesus gegenüber und ich neige mich wie Petrus, der Jesus „zu Füßen fiel“ (vgl. Lk 5,8); oder wie der Blindgeborene, der sich glaubend und anbetend vor Jesus „niederwarf“ (vgl. Joh 9,38).
Im Katechismus lesen wir: „In der Anbetung wirft sich der Geist vor dem ‚König der Herrlichkeit‘ (Ps 24,9-10) nieder und schweigt ehrfürchtig vor dem ‚je größeren Gott‘ (Augustinus, Psal. 62,16).” (KKK 2628). In anderen Worten: „When the music fades all is stripped away and I simply come.“ (vgl. Matt Redman, The Heart of Worship). In der eucharistischen Anbetung wollen wir Jesus begegnen – niederwerfend, ehrfürchtig schweigend – vom Du zum Du. Ich schaue ihn an und er schaut mich an. Gerade deswegen legen wir großen Wert auf Gebetstage und 24-7 Gebetswochen an vielen Orten.
Wer wir sind
Wir sind eine große Familie, eine Gruppe von Freunden und Gefährten, die Jesus nachfolgen.
Unsere Spiritualität
Katholisch, Marianisch, Charismatisch, Ökumenisch
Unsere DNA
Haltungen, die Loretto prägen oder ausmachen.